Die gründliche Ausbildung seiner Teammitglieder liegt Nino Paco Zimmermann am Herzen. Als Vollblut-Unternehmer will er auf seinem steilen Wachstumspfad möglichst viele Vertriebspartner mitnehmen und von den Vorteilen des AFA-Systems überzeugen.
Bindung und der Zusammenhalt im Team sind mir sehr wichtig. Ich investiere viel Zeit und auch Geld in mein Team. Jeder soll hier vorankommen und seine Ziele erreichen. Das bedeutet, nicht nur in guten Zeiten für das Team da zu sein, sondern auch in schwierigen Zeiten. Und eins ist klar: Auch in den besten Teams gibt es mal etwas holprige Abschnitte. Für das zweite Halbjahr will ich teamintern noch mehr in eine gute Ausbildung investieren. Mir geht es darum, die neuen Hauptberufler umsatztechnisch zu stabilisieren und im Verkauf mehr Sicherheit reinzubringen. Wir stellen eine sehr praxisnahe Ausbildung zusammen, damit die Vertriebspartner bestimmte Gesprächstechniken schon von Anfang an beherrschen. Mein Ziel ist es, die Abbruchquote deutlich zu verringern. Unzufriedenen Menschen rate ich immer: ‘Wenn du eine Veränderung willst, dann erzeuge diese Veränderung.‘ An diesem Punkt möchte ich ansetzen und meine Vertriebspartner zu selbständigen Unternehmern ausbilden, die aktiv Dinge in die Hand nehmen. Und die Ausbildung dahin fängt in dem Moment an, in dem sie sich für die HB entscheiden.
Laut Plan hätte die 45-Euro-Stufe schon vor zwei Monaten fallen sollen. Das hat nicht ganz geklappt, aber ich bin trotzdem zufrieden. Außerdem freue ich mich über jede einzelne Stufe, weil sie auch eine Bestätigung ist. Angesichts der Umstände konnte ich das erste Halbjahr ordentlich abschließen – auch wenn noch mehr drin gewesen wäre. Ich bin ein Wettbewerbstyp, erst beim Turnier blühe ich richtig auf. Schon vor der AFA AG war ich lange selbstständig mit einem eigenen Geschäft. Da lernte ich: Wenn große Veränderungen anstehen, gewinnen diejenigen, die sich schnell daran gewöhnen und anpassen können. Am besten innerhalb weniger Tage. Diese Erkenntnis half mir, als die Corona-Krise hereinbrach. Innerhalb kürzester Zeit haben wir unsere Aktivitäten umgestellt, den Tagesablauf angepasst und uns neu orientiert. Das Ergebnis: Obwohl niemand ins Büro kommen musste, waren wir sehr aktiv und konnten viele Menschen von den Perspektiven bei AFA begeistern. Sowohl die SUM- wie auch die Umsatz-Zahlen waren im zweiten Quartal gut.
Rückschläge werfen mich nicht aus der Bahn, weil ich sie mit einkalkuliere. Das hat nichts mit negativer Einstellung zu tun, sondern geht um die statistische Wahrscheinlichkeit. Niemand kann immer eine 100prozentige Erfolgsquote haben. Wenn man vorher schon realistisch plant, kann man nicht enttäuscht werden – sondern nur positiv überrascht. Ein Beispiel: Wenn jemand fünf Teilnehmer auf dem SUM haben möchte, dann muss er nicht fünf Menschen einladen, sondern sieben oder acht. Ein gewisser Prozentsatz wird nicht kommen, also muss man bei der Planung über das Ziel hinausschießen.
Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sind Werte, die mir extrem wichtig sind. Neue Teammitglieder müssen vor allem menschlich ins Teampassen. Was sie vorher beruflich bzw. schulisch machten, ist nicht von besonderer Bedeutung. Ich möchte Menschen eine Chance geben, sich hier zu entwickeln und ihre Begabungen hier auszubauen – und zwar auf Grundlage einer gemeinsamen moralischen und nachhaltigen Wertewelt. Das ist viel Arbeit und eine große Aufgabe – weshalb ich vorerst auch nicht mit dem Gedanken an eine eigene Agentur spiele. Aktuell bin ich noch viel zu sehr mit dem Team beschäftigt, als das ich jetzt noch ein Büro führen würde.
Nino Paco Zimmermann (32), D aus Magdeburg 4, seit Januar 2019 im Hauptberuf, vorher selbständig im Einzelhandel